Den Zwangsarbeitern des Konzentrationslagers Kochendorf wurde am 6. Mai 2023 in Bad-Friedrichshall gedacht, wo der "Weg der Erinnerung" dank der Forschungsarbeit der Klein Miklós Stiftung eingeweiht wurde. Das Generalkonsulat in Stuttgart legte Blumen auf dem Friedhof des Konzentrationslagers nieder.

Die Klein Miklós Stiftung zur Erforschung und Dokumentation der Geschichte des Konzentrationslagers Kochendorf und die Stadt Bad Friedrichshall - mit freundlicher Unterstützung der Albert Huthmann GmbH & Co KG - präsentieren den Besuchern die Stätten der Zwangsarbeit und der Rüstungsindustrie über QR-Codes mit aufrufbaren Informationstexten. Miklós Klein aus Kisvárda in Ungarn, der im Oktober 1944 wegen Sabotage öffentlich gehängt wurde, wurde zur zentralen Figur des ehemaligen Lagers und zum Symbol für die Gräueltaten des Konzentrationslagers und später zum Namensgeber der Stiftung, die die Geschichte des Ortes erforscht. Die Vorsitzenden der Stiftung - Klaus Riexinger, Chefredakteur der südbadischen Wochenzeitung Der Sonntag, und Detlef Ernst - engagieren sich seit mehr als 20 Jahren für die Erforschung der lokalen Geschichte.