Die Ungarische Evangelische Gemeinde in Württemberg, die Ungarische Katholische Kirchengemeinde St. Gerhard in Stuttgart und mehrere ungarische Vereine in Baden-Württemberg gedachten gemeinsam des 175. Jahrestages der Revolution und des Freiheitskampfes von 1848/49 am 12. März in Stuttgart-Bad in der Lutherkirche in Canstatt.

Dr. András Izsák Generalkonsul von Ungarn in Stuttgart begrüßte die Teilnehmer der mit einem ökumenischen Gottesdienst verbundenen Gedenkfeier, dankte den in der Diaspora aktiven Vereinen und Kirchen für ihr Engagement und sicherte in Vertretung der ungarischen Regierung weitere Unterstützung zu.

Die Schüler der Ungarischen Konsularschule in Baden-Württemberg und die Mitglieder des ungarischen Laientheaters erinnerten an Gedichte, die zu Volksliedern aus der Zeit der Revolution wurden, und sangen in vielen Fällen mit dem Publikum mit.

Hervorzuheben ist der musikalische Beitrag von Frau Edit Kovács, die in diesem Jahr ihren 90. Geburtstag feiert. Frau Kovács begleitete die Lieder am Klavier, ihr Spiel wurde von den mehr als 200 anwesenden Gästen mit ununterbrochenem Applaus begrüßt. Die Tänzer der Stuttgarter Csöbörcsök-Tanzgruppe drückten die Freiheits- und Friedensliebe der Ungarn in der Sprache des Tanzes – in Verbunkos, Reif- und Paartänzen – aus.