Keresés: didacta

Sechs herausragende ungarische Startups aus dem Bereich Bildungstechnologie werden auf Europas führender Bildungsmesse vom 10. bis 12. Mai am virtuellen Stand des Digital Success Programms.

BOOKRkids

Das mehrfach preisgekrönte ungarische Startup macht das Englischlernen für Kinder im Alter von 3-12 Jahren mit einzigartigen pädagogischen Methoden, lustigen interaktiven Büchern, fähigkeitsfördernden Spielen und einer digitalen Plattform für Lehrer, um die Fortschritte der Schüler zu verfolgen, zu einem unendlichen digitalen Erlebnis. Zusätzlich zu den sprachlichen Schlüsselqualifikationen entwickelt der Lehrplan auch andere Fähigkeiten des 21. Jahrhunderts wie kritisches Denken, sozial-emotionale Fähigkeiten und digitale Kompetenz.

Maker's Red Box

Die Entwickler von Maker's Red Box nutzen kreative pädagogische Methoden, um das Lernen zu einem spannenden Prozess in einer realen Projektumgebung zu machen, basierend auf einer aktuellen Rahmenhandlung. Ihre Lehrpläne (Digital Storytelling with Superheroes, City of the Future, Green Engineers, Factory of the Future) kombinieren die Eigenschaften von Computer- und Brettspielen mit pädagogischen Merkmalen. Durch das Rollenspiel und den kreativen Prozess können sie auch Menschen motivieren, die sich nicht für das Programmieren und andere naturwissenschaftliche Fächer interessieren. Der Lehrerkurs zur Kreativen Pädagogik wurde bereits von mehr als 200 Personen absolviert und Elemente der Methodik wurden an fast 60 Orten eingeführt. Das Entwicklungsteam ist davon überzeugt, dass die Zukunft der Bildung in digitalen, kollaborativen Kreativ-Workshops liegt. 

Maxwhere

Entwickelt am VR-Lernzentrum der Széchenyi István Universität Győr, ermöglicht das Programm die Schaffung einer dreidimensionalen Umgebung für den Unterricht, für Trainingszentren und Firmenschulungen. Die 3D-Virtual-Reality-Plattform stellt einen Durchbruch bei der Bewältigung der Informationsflut des 21. Jahrhunderts dar, da Konzepte visueller und leichter abrufbar werden, was den Benutzern ein schnelleres und besseres Verständnis ermöglicht. Lehrer können mit Hilfe einer integrierten Kombination von 3D-Objekten auf einfache Weise Lernmaterialien für jedes Fach erstellen. 

Hashtag School

#school ist ein von Lehrern für Lehrer entwickeltes E-Learning-Framework, das sich bereits an vielen Stellen bewährt hat: im öffentlichen Bildungswesen, in der betrieblichen Bildung und in der Erwachsenenbildung. Das System besteht aus drei Hauptmodulen, Anleitung, Feedback und Bewertung, wobei das innovativste Element das Gamification-Modul ist. Die wichtigsten Funktionen sind: ein Inhalt-Management-System mit einem komplexen Testmotor, ein digitales Klassenzimmer, in dem Online-Unterricht mit Hilfe eines digitalen Whiteboards mit Audio- oder Videoübertragung durchgeführt werden kann, ein Strategiespiel, das mit einem einzigen Klick aus modulen Testaufgaben erstellt werden kann, ein komplettes Lernmanagementsystem mit Statistiken, ein Fragebogenmodul.

Polyuniverse

Die PUSE-Methodik (Poly-Universe in School Education) ist eine visuelle, erlebnisorientierte Mathematikausbildung, die auf dem geometrischen Kompetenzentwicklungsspiel Poly-Universe des ungarischen Künstlers János Szász SAXON basiert. Die pädagogisch-methodische Innovation, die im Rahmen des Erasmus+PUSE-Projekts umgesetzt wird, ist die Entwicklung eines neuen visuellen Bildungssystems für Mathematik, da der Mathematikunterricht in Grund- und Sekundarschulen als abstrakte Wissenschaft mit traditionellen Werkzeugen und Methoden überholt ist. Die interaktiven Schnittstellen von PUSE bieten Mathematiklehrern und der Öffentlichkeit Handbücher und Arbeitsbücher zu den folgenden Kapiteln: 1 Geometrie und Messung ; 2 Kombinatorik und Wahrscheinlichkeitsrechnung ; 3 Mengen und Logik ; 4 Graphen und Algorithmen ; 5 Komplexität und Visualität. Die PUSE-Methodik richtet sich an drei verschiedene Altersgruppen: Grundschüler, Sekundarschüler und Gymnasiasten.

Xeropan

Xeropan, eine auf künstlicher Intelligenz basierende ungarische Sprachlernplattform für das Erlernen der englischen Sprache, gewann in diesem Jahr den Preis "EdTech Breakthrough: Interactive Learning Support System of the Year". Das Programm, in dem derzeit Englisch in 15 Sprachen von der Grundschule bis zur Oberstufe unterrichtet wird, wurde in diesem Jahr um Deutsch, Französisch und Spanisch erweitert. Das Xeropan Classroom-System ist überall auf der Welt verfügbar und hilft Sprachlehrern, mit täglichen Lektionen und Videos spannende Abenteuer zu erleben. Die Lernenden können 24 Stunden am Tag mit einem digitalen Sprachlehrer chatten, der sie sofort korrigiert, motiviert und unterstützt.

Das Digital Success Programme, zuständig für die Dynamisierung der Digitalisierungsprozesse in Ungarn, die strategische Fundierung öffentlicher digitaler Dienstleistungen und die Förderung digitaler Kompetenzen bei Bürgern und Unternehmen, präsentiert sich vom 10. bis 12. Mai auf der Didacta 2021, Europas führender Bildungsmesse.

Die Digital Success Nonprofit GmbH, die Dachorganisation ungarischer Digitalisierungsplattformen im Auftrag des Ministeriums für Innovation und Technologie, präsentiert drei innovative Digitalisierungsprogramme mit dem Ziel, die digitalen Fähigkeiten der Bürger zu verbessern, Kinder vor Online-Risiken zu schützen und Familiengeschichten zu bewahren. 

DigKomp - Digitale Fertigkeiten für alle

Die aktuelle COVID-19-Epidemie hat den Wettbewerbsvorteil der Digitalisierung für das Funktionieren von Wirtschaft und Gesellschaft stark hervorgehoben. Das umfassende Programm zur Verbesserung der digitalen Kompetenzen der ungarischen Bürger basiert auf dem vom Forschungszentrum der Europäischen Kommission entwickelten DigComp 2.1 Framework auf europäischer Ebene. 

Digitale Kinderschutzstrategie von Ungarn

Die Entwickler des Programs werden den forschungsbasierten Digitalen Kinderschutz-Index nutzen, um die wahren Fakten über die Online-Risiken für Kinder aufzudecken, insbesondere Cybermobbing, Online-Sucht, Fake News, Daten- und Informationssicherheit. Die Indikatoren des Index umfassen alle Informationen über die Qualität des digitalen Kinderschutzsystems, das Niveau der Medienkompetenz, die Merkmale des digitalen Erziehungsverhaltens. Das Netmentor-Programm wird Jugendliche in interaktiven Workshops über die Risiken von Online-Medien aufklären, wie sie sich vor diesen Risiken schützen können und wie sie Internetplattformen sinnvoll nutzen können. 

Simon Kézai Programm zum Bewahren von Familienerinnerungen und Geschichten

Benannt nach dem bedeutendsten ungarischen Chronisten des 13. Jahrhunderts, Simon Kézai, ist das Digitalisierungsprogramm eine kulturelle Bewegung, um die längst vergessenen Geschichten unserer Großväter und Großmütter durch Digitalisierung für alle zugänglich zu machen, so wie es Kézai vor vielen Jahren mit unserer nationalen Geschichte und Folklore getan hat. Das Programm wird dazu beitragen, eine unschätzbare Sammlung von Dokumenten, die sich im Besitz von Familien und Institutionen befinden, zu erhalten, zu teilen und für die jüngere Generation wiederzubeleben. Das Programm wird die Erstellung von digitalen Familiengeschichtsalben ermöglichen, die in unser nationales Kulturerbe aufgenommen werden.

Generalkonsul Dr. András Izsák traf sich zu einem Arbeitsessen mit der baden-württembergischen Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, Theresa Schopper. Im Mittelpunkt des gut gelaunten und gelungenen Gesprächs stand die Überprüfung und Weiterentwicklung der ungarisch-baden-württembergischen Beziehungen mit besonderem Augenmerk auf die Kooperationsbereiche, die zum Zuständigkeitsbereich des Ministeriums gehören.

Der Generalkonsul dankte dem Kultusministerium für die fachliche und finanzielle Unterstützung des Ungarischen Konsularischen Schule in Baden-Württemberg. Sowohl die Ministerin als auch der Generalkonsul erkannten an, dass das Bildungsangebot der Konsularischen Schule eine solide Grundlage für die im Land lebenden jungen Ungarn darstellt, um ihre nationale Identität und ihre Muttersprache zu bewahren und sie gleichzeitig mit einem pädagogischen Instrumentarium unterstützt, das ihnen die Integration in das hiesige Schulsystem erleichtert.

Der Generalkonsul und die Ministerin waren sich einig, dass

• die gemeinsamen Bildungs- und Jugendprojekte, die in den Konsultationen des seit über 30 Jahre bestehenden Gemischten Ausschusses vereinbart wurden, einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der bilateralen Beziehungen leisten und dass
• der gegenseitige Austausch neuer Projekte und Best Practice Wissen, die den Herausforderungen der Schule des 21. Jahrhunderts gerecht werden, den Bestrebungen zur Entwicklung innovativer Lösungen in beiden Ländern zugutekommen kann.

Zusätzlich zu den Projekten des Gemischten Ausschusses betonten Ministerin Schopper und Generalkonsul Izsák die Wichtigkeit der Fortsetzung der vom Generalkonsulat und dem Stuttgarter Liszt-Institut initiierten Kooperationen und Programme, wie etwa die gemeinsame Teqball-Veranstaltung mit Pforzheim, Tübingen und Stuttgart, die Teilnahme an der Stuttgarter didacta Bildungsmesse, auf der mithilfe des Generalkonsulats sechs ungarische Innovationen vorgestellt wurden, die Projekte zur nachhaltigen Wertschöpfung im Donauraum sowie die Präsentation von SZTAKI UND FRAUNHOFER IPA zu Anwendungen der Robotik und künstlichen Intelligenz auf dem Stuttgarter Wissenschaftsfestival.