Interview der ungarndeutschen Sendung MR4 mit Dr. András Izsák, Generalkonsul von Ungarn in Stuttgart über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Zusammenarbeit in der Gemischten Regierungskommission und die hervorgehobene Rolle der Ungarndeutschen hinsichtlich der Beziehungen zwischen Baden-Württemberg und Ungarn.

Baden-Württemberg und Ungarn beschlossen Anfang der 90er Jahre, eine Gemischte Regierungskommission zwischen Ungarn und Baden-Württemberg einzurichten. Die Bedeutung des 1991 zwischen den beiden Ländern offiziell besiegelten Abkommens liegt nicht nur darin, dass dadurch eine neue Dimension im Beziehungssystem zwischen dem Bundesland Baden-Württemberg und Ungarn eröffnet wurde, sondern auch darin, dass Ungarn das erste Land war, mit dem Baden-Württemberg eine Kooperation in diesem Format initiiert hat.

Ende Dezember 2021 führte die Redaktion der Ungarndeutschen im öffentlich-rechtlichen Sender MR4 ein Interview mit Dr. András Izsák, Generalkonsul von Ungarn in Stuttgart, der über die Anfänge und Bedeutung der vor 30 Jahren gegründeten Gemischten Regierungskommission, die weitgefächerten Kooperationen, die erfolgreichsten Projekte und Zukunft des Formats berichtete.

Hinsichtlich der deutschen Minderheit in Ungarn betonte der Generalkonsul, dass die Vertreibung der Deutschen in Ungarn nach dem Zweiten Weltkrieg eine Bringschuld von Ungarn ist, daher betrachtet er in seiner Arbeit als eine der Prioritäten, die gute Zusammenarbeit mit den Ungarndeutschen sowie der Landsmannschaft der Ungarn aus Deutschland (LDU) weiterhin zu vertiefen.

Das Interview ist unter folgendem Link verfügbar (ab 11:14 Uhr):

 https://mediaklikk.hu/radio-lejatszo-nemzetisegi/?date=2021-12-29_10-00-00&enddate=2021-12-29_12-10-00&ch=mr4