„Man kann einem Menschen nicht auf humane Weise das Zuhause, die Umgebung, das Dorf, das Haus, das Land, das Brot und das Wasser wegnehmen. Und dagegen wollen wir uns aussprechen, und dagegen muss die ganze ungarische Gesellschaft protestieren."

Gegen die Regierungsverordnung Nr. 330/1945 M.E. über die Umsiedlung der deutschen Bevölkerung Ungarns nach Deutschland protestierende Ungarische Schriftsteller und Künstler in Magyar Nemzet, Januar 1946

Unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurden zwischen dem 19. Januar 1946 und dem 30. Juni 1948 auf der Grundlage des Kollektivschuldprinzips etwa 200.000 Ungarndeutsche aus dem Gebiet Ungarns nach Deutschland vertrieben. In Erinnerung daran hat das ungarische Parlament den 19. Januar zum Gedenktag für die vertriebenen Ungarndeutschen erklärt.

Das Generalkonsulat und das  Liszt-Institut – Ungarisches Kulturzentrum Stuttgart halten am 22. Januar 2023 um 16:00 Uhr eine Gedenkfeier, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind.

Weitere Infos: https://culture.hu/de/stuttgart/veranstaltungen/gedenktag-zur-vertreibung-der-ungarndeutschen-aus-ungarn