Über die Erweiterung und Vertiefung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Rheinland-Pfalz und Ungarn haben sich der ungarische Generalkonsul in Stuttgart, Dr. András Izsák und die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Koblenz, Karina Szwede in Koblenz ausgetauscht. 

Rheinland-Pfalz nimmt in den deutsch-ungarischen Handelsbeziehungen mit einem Warenverkehr von 1,4 Milliarden Euro (2020) den 7. Platz unter den Bundesländern ein und ist auch der siebtgrößte Investor in Ungarn mit 456 Millionen Euro im Länderranking. Die rheinland-pfälzischen Unternehmen beschäftigen in Ungarn rund 4.000 Arbeitnehmer. Die Pandemie wirkte sich aber auch auf den Warenverkehr zwischen Rheinland-Pfalz und Ungarn negativ aus. Im Jahr 2020 ist dieser gegenüber dem Vorjahr um fast 9% gesunken. Es gibt also viel Raum für die Förderung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen.

In dem positiven Gespräch wurden daher Bereiche wie Digitalisierung, Innovation und Branchen wie die Automobil- und IT-Industrie identifiziert, in denen die Zusammenarbeit im Bereich Handel und Zuliefererbeziehungen sowie Investitionen durch gemeinsame Veranstaltungen und Projekte weiter ausgebaut werden können.

Die Regionalkammer Koblenz als internationale Anlaufstelle von Rheinland-Pfalz und das Generalkonsulat haben sich gegenseitig eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zugesichert, was eine gute Grundlage für eine erfolgreiche gemeinsame Arbeit im Neuen Jahr bildet.