Anlässlich des Tages der ungarischen Dichtung kann man am 11. April in vielen Großstädten der Welt – so auch in Stuttgart – farbige Post-it Zettel mit übersetzten Gedichten von ungarischen DichterInnen lesen und mitnehmen.
Die kreative Initiative stammt ursprünglich aus London und in diesem Jahr schliessen sich zahlreiche ungarische Kulturinstitute weltweit an die Aktion an. Das gemeinsame Ziel: eine kleine Kostprobe aus der ungarischen Dichtung und Literatur mitzugeben und überhaupt die Dichtkunst international mit uns zu feiern.

Dementsprechend werden am 11. April unter anderem Gedichte von Endre Ady, Attila József, Judit Kiss, János Pilinszky, Miklós Radnóti, Zsuzsa Rakovszky und Dezső Tandori in dem Ungarischen Kulturinstitut in Stuttgart als lebendige Pixel erscheinen. Mehrere Hundert literarische Post-it-Zettel werden als kreative Installationen die Besucher ermuntern, auf ihrer Landessprache die Gedichte der in Ungarn bekannten und beliebten DichterInnen zu lesen oder wenn sie dazu Lust haben, ihre Lieblingsgedichte auch mitzunehmen. Darüber hinaus werden viele ungarische Gedichte an diesem Abend um 19 Uhr bei dem Konzert der Sängerin Eszter Bíró und ihrer Band auch zu hören sein.

In diesem Jahr haben sich über 20 ungarische Kulturinstitute im Ausland der spielerischen Aktion des Ungarischen Kulturzentrums  in London angeschlossen, die Interessenten können weltweit insgesamt in 20 Sprachen die Gedichte der ungarischen DichterInnen lesen.